Der Vorsitzende Reiner Leidich konnte über 30 CDU-Mitglieder und einige Gäste im Gasthaus „Grüner Baum“ willkommen heißen. Auch der Stadtverbandsvorsitzende Norbert Arnold aus Linden war unter den Gästen und fand im Verlauf der Veranstaltung lobende Worte.
Als Versammlungsleiter fungierte der Vorsitzende der Reiskirchener Christdemokraten Tobias Breidenbach. Dieser übermittelte den Anwesenden Grußworte des Kreisvorsitzenden Prof. Dr. Helge Braun, sowie des Ministerpräsidenten und Kris-Ehrenvorsitzenden Volker Bouffier.
Im Rechenschaftsbericht ging Leidich auf das vergangene Jahr ein. Der CDU-Stadtverband hat aktuell 118 Mitglieder. Nach vorne blickend beschrieb er die kommenden Aufgaben. Man habe sich vorgenommen weiterhin vierteljährlich alle Bürgerinnen und Bürger über das politische Geschehen mit dem neuen Infoblatt „Klare Worte“ zu informieren. Er kündigte für das Frühjahr die nächste Mitgliederversammlung an, wobei es dann überwiegend um Ehrungen verdienter Mitglieder und das Update des örtlichen Parteiprogramms gehen soll. Er dankte allen Funktionsträgern und Parteimitgliedern und warb um weitere Unterstützung.
Der Bericht des Mitgliederbeauftragten wurde durch den stellvertretenden Vorsitzenden Prof. Dr. Helge Stadelmann für den krankheitsbedingt fehlenden Reinhard Peter erstattet. Der Bericht des Schatzmeisters Torsten Stork erfolgte in dessen Abwesenheit durch den Vorsitzenden, der über eine gute Finanzsituation des Stadtverbandes berichten konnte.
Es folgte der Bericht des Fraktionsvorsitzenden Matthias Jung. Pohlheim sei mit einem erfolgreichen Bürgermeister auf gutem Weg sich weiter positiv zu entwickeln. Die Versammlungen der Stadtverordneten seien geprägt durch wiederholte persönliche Angriffe, insbesondere der Sozialdemokraten auf den Bürgermeister. Die Opposition spreche von undemokratischen Abläufen und würde die gewählte Mehrheit nicht akzeptieren. Jung: „Die Zusammenarbeit mit den Freien Wählern können wir als vertrauensvoll und gut für die Stadt bezeichnen.“
Versammlungsleiter Breidenbach konnte folgende Ergebnisse der geheimen Vorstandswahlen verkünden:
Als Stadtverbandsvorsitzender wurde Reiner Leidich genauso bestätigt wie seine Stellvertreter Sonya Can, Jakob-Ernst Kandel und Prof. Dr. Helge Stadelmann. Neuer Schatzmeister ist Jörg Buß, der auch zum Mitgliederbeauftragten gewählt wurde. Als Schriftführer wird sich künftig Tobias Maschmann einbringen. Als Beisitzer wurden gewählt: Kevin Engel, Samuel Gergin, Melanie Neeb, Ilka Panz, Reinhard Peter, Sami Sahin, Kathrin Schmidt und Sascha Vorderstemann.
Nach den Vorstandswahlen stand ein weiterer Punkt von besonderer Bedeutung auf der Tagesordnung. Der Stadtverband kürte seinen Kandidaten für die im nächsten Jahr am 23. August stattfindende Bürgermeisterwahl mit deutlichen 96,3 Prozent der abgegebenen Stimmen. Der Vorsitzende Leidich begründete zuvor den Vorschlag des Vorstandes. Leidich: „Es wundert keinen, dass der Vorstand den amtierenden Bürgermeister Udo Schöffmann für eine Wiederwahl vorschlägt.“ Leidich skizierte das Erreichte: Niedrige Steuern und Gebühren für die Bürgerinnen und Bürger, eine gute Infrastruktur, eine historisch hohe Zahl an Kindergartenplätzen, ein hervorragendes Radwegenetz, hohe Investitionen in unsere Feldwege und Straßen, gerechte Straßenbeiträge, neue Baugebiete. Leidich: „Noch nie hat ein Bürgermeister in so kurzer Zeit, so viel Positives erreicht. Die Arbeit wird aber nicht weniger und dafür ist Udo Schöffmann der absolut richtige Mann an der Spitze der Stadtverwaltung.“ In seiner Bewerbungsrede ging Bürgermeister Shcöffmann nicht nur auf das Erreichte ein. Er zeichnete ein Bild von einer guten Zukunft. Er sprach u.a. von der Notwendigkeit einer weiteren gewerblichen Entwicklung, dem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, den Erhalt der Infrastruktur wie dem Hallenbad und der Bürgerhäuser, sowie den Erhalt der Strukturen für die Feuerwehr. Er skizzierte auch die notwendigen Änderungen im Bereich der Seniorenbetreuung, besonders bei der Tagespflege. Die erforderlichen Planstellen für die Verwaltung zur Steigerung der Sicherheit in Pohlheim liegt ihm genauso am Herzen wie ein weiterer nachhaltiger Umgang mit dem verfügbaren Geld. Pohlheim dürfe sich nicht zurück entwickeln, sondern müsse den Bürgerinnen und Bürgern auch künftig ein lebenswertes Umfeld anbieten. Er warb bei den Mitgliedern um Unterstützung für eine gedeihliche Stadtentwicklung zum Wohl aller Generationen.

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