Als Ergebnis dieser direkten Bürgerbeteiligung wurde durch das Parlament die Einführung von wiederkehrenden Beiträgen beschlossen. Der Magistrat wurde mit den weiteren Notwendigkeiten zur Systemumstellung beauftragt. Der CDU-Vorsitzende Reiner Leidich stellt jetzt zufrieden fest:
„Der Magistrat mit Bürgermeister Udo Schöffmann macht auch in der Krisenzeit einen guten Job. Er hat zusammen mit dem beauftragten heimischen Dienstleister Kommunal-Consult Becker AG aus Grüningen Fragebögen an alle Grundstücksbesitzer im innerörtlichen Bereich verschicken lassen. Neben Fragen zu den wiederkehrenden Beiträgen wurde noch einmal grundsätzlich über die Berechnung aufgeklärt.“
Wie bereits im letzten Jahr fasst Leidich das neue System wie folgt zusammen: „Es ist sozial gerecht. Künftig bezahlen viele öfters wenig, anstatt nur einzelne Anlieger viel. Die Bürgerinnen haben sich mehrheitlich für das neue System ausgesprochen und der Magistrat sorgt dafür, dass die Daten für die Berechnung abgefragt und überprüft werden. Als nächsten Schritt wird das Parlament eine neue Satzung nach Vorlage durch die Verwaltung beschließen. Danach steht einer wiederkehrenden Abrechnungsform nichts mehr entgegen.“
Der Fraktionsvorsitzende Matthias Jung ergänzt: „Es bleibt zu hoffen, dass alle bisherigen Nein-Sager die grundhafte Straßensanierung nun als Gemeinschaftsaufgabe aller Grundstücksbesitzer begreifen. Diese haben letztlich als Selbstnutzer oder Vermieter auch den größten Vorteil einer grundhaft sanierten Straße. Wir wollen unsere Straßen gemeinsam in Ordnung halten und weder nachfolgende Generationen dafür zahlen lassen noch einzelne Bürger
innen zu stark belasten. Für die CDU war auch eine Finanzierung der Straßen über höhere Grundsteuern keine Option. Wir finden es gut, dass Bürgermeister Schöffmann die Sache genauso sieht wie die meisten Bürger*innen und die CDU-Mandatsträger.“

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