Liebe Pohlheimer Mitbürgerinnen und Mitbürger,

hier finden Sie unsere Anträge zur Entscheidung in der Stadtverordnetenversammlung. Sofern Sie weitere Initiativen anregen möchten, sind Sie bei uns richtig. Teilen Sie uns Ihre Wünsche und Vorstellungen für Pohlheim mit. Wir versprechen Ihnen nicht, diese zu übernehmen. Wir versprechen Ihnen aber, dass wir uns über Ihre Anregungen Gedanken machen.

Herzliche Grüße

Jörg Buß und Malke Aydin

Update für Kinder- und Jugendarbeit ,19.08.2020

  1. Der Magistrat wird gebeten die städtische Jugendpflegerin Elke Leyrer im Ausschuss für Soziales, Kultur und Sport über die städtische Jugendarbeit berichten zu lassen. Der Bericht soll auch eine Zusammenfassung der Jugendarbeit im Landkreis Gießen und den jeweiligen Kreiskommunen umfassen. Insbesondere bitten wir darzustellen, in welchen Kreiskommunen Jugendzentren bestehen und in welchem räumlichen, zeitlichen, personellen und monetären Rahmen diese betrieben werden.

  2. Der Magistrat wird gebeten für die Mitglieder des SKS in Absprache mit Frau Sonya Can (Ausschussvorsitzende) eine Besichtigung des Gießener Jugendzentrums JOKUS zu koordinieren.

Begründung:
Die Kinder und Jugendarbeit ist ein wichtiger Baustein einer familienfreundlichen Stadt. Derzeit beteiligt sich die Stadt Pohlheim an dem interkommunalen Projekt „jugendgerechte Städte im Landkreis“. In diesem Zusammenhang ist es wichtig und richtig, einen aktuellen Zwischenstand über die heutige und zukünftige Jugendarbeit im Landkreis und in Pohlheim zu bekommen.
Die Jugendarbeit ist nach Auffassung der CDU weder für einen Schnellschuss beim Bürgermeisterwahlkampf noch zur Produktion „fetter Überschriften“ geeignet.
In Pohlheim besteht bereits seit über 30 Jahren eine funktionierende offene Kinder- und Jugendarbeit mit vielfältigen Angeboten. Hier gilt es darauf aufzusetzen und dies bedarfsgerecht weiter zu entwickeln.
Die Jugendarbeit basiert derzeit in Pohlheim auf vielen Säulen und wird insbesondere neben der städtischen Jugendarbeit überwiegend durch Vereine und kirchliche Institutionen geleistet. Insofern hier Verbesserungsbedarf besteht, möchten wir uns diesem nicht verschließen und dies aktiv begleiten.
Die CDU wertschätzt die existierende Jungendarbeit und möchte auch die Wünsche und Anregungen aus dem Kreis der Jugendlichen gerne hören und die Möglichkeiten einer Umsetzung diskutieren.
Letztlich halten wir einen Blick über die eigenen Stadtgrenzen hinaus für nicht schädlich.

Prüfung einer solaren Baupflicht, 17.08.2020

Der Magistrat wird gebeten zu prüfen, ob in Neubaugebieten eine Photovoltaik-Pflicht oder eine Pflicht zur Errichtung einer Solaranlage zulässig ist und dazu beitragen kann, die Energiewende zu unterstützen.

Begründung:
Scheiterte Marburg noch 2010 vor Gericht mit der Einführung einer kommunalen solaren Baupflicht am hessischen Landesgesetz, machte z.B. Tübingen 2018 vor, wie es rechtlich gehen kann. Einige Städte und Gemeinden folgen dem Modell und haben bereits eine Solar- oder PV-Pflicht für alle geeigneten Neubauten eingeführt oder prüfen diese. Wollen wir in Pohlheim eine Klimaneutralität erreichen, muss auch diese Möglichkeit bei uns geprüft und ggf. umgesetzt werden.
Nach unserer Vorprüfung ermächtigt das Baugesetz in bestimmten Fällen die Kommunen im Bebauungsplan, aus städtebaulichen Gründen, Gebiete festzulegen, in denen Energiekonzepte aus erneuerbaren Energien berücksichtigt werden müssen.
Nach dem Marburger Urteil war der allgemeine Tenor quer durch alle Parteien, Photovoltaik zur Stromgewinnung oder Solarthermie zur Warmwassergewinnung auf Hausdächern nicht zwingend vorzuschreiben, sondern auf Freiwilligkeit zu setzen.
Heute weiß inzwischen (fast) jeder, wie zwingend notwendig einzelne Bausteine sein können, um die vereinbarten Klimaziele zu erreichen. Freiwilligkeit und Marktregulierung allein bringen manchmal nicht den gewünschten schnellen Effekt. Deshalb halten wir die Prüfung einer entsprechenden Festsetzungspflicht in künftigen Bebauungsplänen für sinnvoll und bitten um Zustimmung.
Eine PV-Pflicht bei Neubauten könnte einen Beitrag dazu leisten den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu unterstützen.

Änderung der Entschädigungssatzung, 17.08.2020

Der Magistrat wird gebeten einen die für die ehrenamtlichen Mandatsträger geltende Entschädigungssatzung auf pauschale (mtl.) Aufwandsbeträge umzustellen und dafür einen Vorschlag zu entwickeln. Die durchschnittliche Anzahl von Sitzungen sollte neben den einzelnen Sonderfunktionen (Vorsitzende, Vorsteher u. Stellvertreter etc.) die Grundlage bilden. Bereits bestehende Regelungen in Nachbarkommunen können berücksichtigt werden.

Begründung:
Durch pauschale Beträge wird einerseits die Verwaltung entlastet, da zeitintensive Einzelermittlungen entfallen. Die freiwerdende Arbeitszeit kann zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt werden.
Andererseits wird den Ehrenamtlichen auch die Vor- und Nachbereitungszeit im Zusammenhang mit Sitzungen entschädigt. Die reine Sitzungsteilnahme als einziges Aufwandskriterium ist nach Auffassung der CDU nicht mehr zeitgemäß.

Demenz und Kommune: Möglichkeiten der Unterstützung, 17.08.2020

Der Magistrat wird gebeten zu prüfen, wie eine Unterstützung zur nachhaltigen Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen dargestellt werden, bzw. wie unsere Kommune noch „demenzaktiver“ werden kann.
Möglichkeiten der Unterstützung durch das Hessische Sozialministerium und den Kreis sind abzufragen.
Begründung:
Seniorenpolitisch verursachte Ausgaben auf kommunaler Ebene stellen meist ein freiwillige Leistungen dar. Vor Jahren hatte die CDU bereits versucht eine Tagespflege mit Unterstützung der Kommune einzurichten. Das war jedoch an den damaligen Mehrheitsverhältnissen gescheitert. Bis heute ist trotzdem einiges geschehen bzw. ausgebaut worden. Stichpunktartig sei an dieser Stelle werden erwähnt: Pflegeeinrichtungen und Demenzkaffee. Es fehlt aber z.B. immer noch eine ausreichende Tagespflege. Durch unsere Initiative erhoffen wir uns eine erneute Fokussierung auf das Thema „Demenzbetreuung“ und damit einhergehend Verbesserungen unter kommunaler Leitung.

Nisthilfen für Störche, 17.08.2020

Der Magistrat wird gebeten in Kooperation mit den örtlichen NABU-Vereinen die Möglichkeit/Notwendigkeit der Aufstellung von Nisthilfen für Störche zu prüfen. Um Bericht im BSU wird gebeten. Im Fall einer positiven Beurteilung sind Nisthilfen zu installieren und Fördermittel abzufragen.

Begründung:
Viele Schritte sind notwendig, um das Überleben der Störche zu sichern.
Unter anderem kann dabei auch der Bau von Nestplattformen helfen. Der Mangel an Nistplätzen ist zwar nicht die Hauptursache für eine Nichtansiedlung der großen Traditionsvögel.
Wichtige Voraussetzung ist auch die passende Umgebung. Entsprechende Nahrungshabitate wie Tümpel, Wiesen und Felder müssen ebenso vorhanden sein.
Wir wünschen uns eine Prüfung, ob die Installation von Storchen-Nisthilfen in der Gemarkung Pohlheim sinnvoll ist.

Sportstättenkonzept, 30.11.2019

Ein aktuelles Sportstättenkonzept mit den Teilbereichen Sportplätze, Sporthallen, sportliche Nutzung der Bürgerhäuser ist notwendig. Deshalb wird der Magistrat um Folgendes gebeten:
1. Für das kommende Jahr ist die Erstellung eines zeitgemäßen Konzeptes zur Nutzung der öffentlichen Sportstätten zu entwickeln. Dazu soll sich der Magistrat externer Fachkompetenz bedienen. Die entsprechenden Finanzmittel sollen im Haushalt 2020 berücksichtigt werden.
2. Das Sportstättenkonzept soll im Turnus von etwa fünf Jahren überprüft, angepasst und fortgeschrieben werden.
Begründung:
Das geltende Sportstättenkonzept ist veraltet und wird den aktuellen Erfordernissen nicht mehr gerecht. Damit die Stadt nach 50 Jahren gemeinsamer Erfolge auch in diesem Bereich für die Zukunft gut aufgestellt ist und alle sportlichen Nachfrager das Angebot der Stadt erkennen und ggf. ihre Wünsche daran ausrichten können, ist eine Neuaufstellung eines Sportstättenkonzeptes notwendig. Das Sportstättenkonzept soll insbesondere dazu dienen, die vorhandenen Kapazitäten gut und gerecht auszulasten und ggf. die vorhandene gute Infrastruktur den künftigen Erfordernissen anzupassen.

Baugebiet „Hinter der Burg“ in Grüningen, 30.11.2019

Gemeinsamer Antrag mit unseren Partnern von den Freien Wählern:
Der Magistrat wird gebeten die Planungen für das Baugebiet „Hinter der Burg“ im Stadtteil Grüningen einzuleiten, damit im kommenden Jahr Bauplätze zur Verfügung gestellt werden können.
Begründung:
Im gültigen Haushalt stehen ausreichende Mittel für die Planungen und Umsetzung des Baugebietes zur Verfügung. Eine Umsetzung des Gebietes ist aus Sicht der Antragsteller wegen der Nähe zur bestehenden Versorgungs- und Entsorgungsinfrastruktur ökonomisch sinnvoll. Auch aus ökologischer Sicht spricht nach vorliegenden Stellungnahmen der beteiligten Stellen nichts gegen eine Umsetzung.

Bepflanzung der Verkehrsinseln mit insektenfreundlichen Pflanzen, 30.11.2019

Der Magistrat wird gebeten eine Bepflanzung aller Verkehrsinseln incl. der Kreisel mit insektenfreundlichen Pflanzen rechtzeitig zum nächsten Frühjahr zu veranlassen.
Begründung:
Die vorgesehenen Flächen sind für jeden klar ersichtlich und können eine Vorbildfunktion auch für private Anpflanzungen darstellen. Deshalb sollte die Stadt an dieser Stelle Flagge zeigen und eine Vorreiterrolle einnehmen. Die Vorteile für den Natur- und Insektenschutz bedürfen keiner näheren Erklärung.

Prüfung von Baumpflanzungen und gesetzlichen Pflanzgeboten 30.11.2019

Gemeinsamer Antrag mit unseren Partnern von den Freien Wählern:
1. Der Magistrat wird gebeten bei künftigen Bebauungsplänen für Bepflanzungen von Grundstücken (vgl. § 9 Absatz 1 Nummer 25 BauGB) verbindliche Fristen dafür festzulegen. Die Vorlage einer Satzung - vergleichbar der bestehenden Ablösesatzung für Stellplätze – wird erbeten. Dabei sollen Ablösegebühren für Nichtpflanzungen erhoben und einem sog. Pflanzpool zugeführt werden. Die Gelder daraus sind zweckgebunden für Neuanpflanzungen auf städtischen Grundstücken zu verwenden.
2. Der Magistrat wird um Prüfung und Bericht gebeten, ob und unter welchen Voraussetzungen Neuaufforstungen vor Ort umsetzbar sind und in welchen Fällen dafür Fördermittel zur Verfügung stehen.
3. Die Möglichkeiten über den Aufbau eines Ökokontos bzw. eines Kontos für Ausgleichsmaßnahmen sind für beide Punkte beim Landkreis abzufragen.
Begründung:
Die Kommunen können Eigentümer verpflichten, ihr Grundstück innerhalb einer angemessenen Frist den nach § 9 Absatz 1 Nummer 25 getroffenen Festsetzungen des Bebauungsplans zu bepflanzen. Dieses Pflanzgebot wurde in der Vergangenheit allzu oft nicht ausreichend beachtet. Die Antragsteller möchten für künftige Bebauungspläne in diesem Punkt ein Umdenken erreichen und schlagen den Erlass einer entsprechenden Satzung vor. Sofern die Eigentümer die Bepflanzungen – aus welchen Gründen auch immer – nicht durchführen, soll eine Ablösezahlung erfolgen. Die gesammelten Gelder sind zweckgebunden für Neuanpflanzungen zu verwenden.
Der zweite Punkt betrifft die Möglichkeit von Waldaufforstungen. Wenn übereinstimmend dringender Handlungsbedarf festgestellt wird, sollten damit verbunden vor Ort die Notwendigkeiten geprüft, bezeichnet und ggf. erste Maßnahmen eingeleitet werden. Dies soll in enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Waldbesitzern geschehen. Auf die Bedeutung unserer Wälder muss an dieser Stelle nicht gesondert hingewiesen werden.

Steinvorgärten und Gestaltungsplanungen der Außenbereiche in Neubaugebieten, 12.5.2019

Antrag der CDU-Fraktion:
1. Der Magistrat wird gebeten die rechtlichen Möglichkeiten zur Verhinderung von Steinvorgärten bzw. Steingärten zu prüfen.
2. Der Magistrat wird daneben gebeten zu prüfen, wie künftig sicher gestellt werden kann, dass die mit einer Baugenehmigung auferlegte Außenbereichsgestaltung tatsächlich auch umgesetzt wird und welche Möglichkeiten der Stadt bei einer Nichtumsetzung gegeben sind.
3. Das Ergebnis der Prüfungen ist der Stadtverordnetenversammlung zu berichten.“
Begründung:
In der letzten Zeit werden immer mehr grüne Vorgärten durch teilweise große Steinwüsten umgestaltet. Die Steine bieten fast keinen Lebensraum für Insekten und führen im Sommer durch die Abgabe von Wärme nach der Aufheizung durch die Sonne zu einer schlechteren Auskühlung der Luft. Insgesamt kann man sagen, dass die Steinvorgärten für die Umwelt und die Menschen keinen Vorteil bieten und als Gestaltungselemente gar nicht bzw. mit sehr kleinen Flächen innerhalb von Baugebieten eingesetzt werden sollten.
Der zweite Punkt bezieht sich bei Neubauten auf die mit den jeweiligen Genehmigungen erteilten Außenbereichsplanungen. Die Antragsteller wünschen auch hier eine stärkere Beachtung der Auflagen zur Gestaltung der Außenanlagen (Anzahl und Art der Bäume, Sträucher etc.) und deren Überwachungsmöglichkeiten.

Pohlheimer Waldfriedhof , 12.5.2019

Die Fraktionen CDU und FW stellen folgenden Antrag:
Der Magistrat wird gebeten, die Einrichtung eines Bestattungswaldes in Hausen zu prüfen und der Stadtverordnetenversammlung das Ergebnis zu berichten.
Begründung:
Auch Pohlheimer Bürger nutzen immer mehr die von anderen Kommunen wie z.B. Gießen und Laubach angebotenen Bestattungen im Wald. Gerade das Waldstück im Bereich des Friedhofs in Hausen könnte sich hier dazu eignen, da es auch direkt an den Bestattungswald Schiffenberg angrenzt. Im Gegensatz zu anderen Bestattungswäldern bietet Hausen den Vorteil, dass es über eine Trauerhalle verfügt und man so auch wetterunabhängig Trauerfeiern im Trockenen durchführen kann.

Verkleinerung der Stadtverordnetenversammlung, 02.01.2019

Der Magistrat wird gebeten alle notwendigen Schritte einzuleiten, um für die kommende Legislaturperiode die Anzahl der Stadtverordneten auf die nach der HGO nächste niedrigere Anzahl von Mandatsträgern zu verkleinern.
Begründung:

Die Kommunalparlamente sind in Hessen in den meisten Größenklassen wesentlich größer als in allen anderen Bundesländern. Und auch Pohlheim braucht kein Parlament mit 37 Mandatsträgern. Etliche Kommunen und Landkreise haben die Zahl ihrer Mandatsträger bereits aus gutem Grund reduziert und gezeigt, dass weniger Gemeindevertreter die gleiche Sacharbeit leisten könnten.
Es ist anzuerkennen, dass die Stadtverordneten in erheblichem Umfang ihre Freizeit für diese ehrenamtliche Aufgabe zur Verfügung stellen. Gerade der erhebliche Zeitaufwand macht es immer schwieriger „Mitstreiter“ zu finden.
Durch eine Parlamentsverkleinerung können eventuell auch die Sitzungen zeitlich gestrafft und damit effizienter gestaltet werden. Die Qualität einer Versammlung bemisst sich letztlich nicht an der Anzahl der Redebeiträge.
Ein zugegeben etwas banaler Spruch sei an dieser Stelle gestattet: "Es ist alles gesagt worden, nur nicht von Jedem"...
Außerdem könnten neben Aufwandsentschädigungen und Sachkosten auch Personalkosten in der Verwaltung eingespart werden, da der interne Aufwand reduziert werden könnte.
Mit der Verkleinerung des Parlaments sind also einige Vorteile verbunden, die unseres Erachtens klar mögliche Nachteile übersteigen.

Falschparker abschleppen, 02.01.2019

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:
Der Magistrat wird gebeten über die städtische Homepage, sowie die Pohlheimer Stadtnachrichten auf das Problem des Falschparkens und dessen Folgen, sowie auf die Möglichkeit eines kostenpflichtigen Abschleppens hinzuweisen.
Begründung:
Falschparken ist mal Verzweiflungstat, mal Unachtsamkeit oder auch schlicht Faulheit. Dem Abschleppunternehmen ist der Grund egal - Autos, die widerrechtlich parken, indem sie zum Beispiel vor einer Ein- oder Ausfahrt stehen, können einkassiert oder zumindest umgesetzt werden. Auch dann, wenn sie eigentlich niemanden behindern.
Wer seinen PKW falsch parkt – egal aus welchem Grund – muss mit dem Abschleppen seines Fahrzeuges rechnen. Beim Parken im absoluten Halteverbot darf das Fahrzeug sogar ohne konkrete Behinderung abgeschleppt werden. Hier liefert die "negative Vorbildwirkung" Grund genug, entschieden die Gerichte in mehreren Urteilen. Auch das dauerhafte Parken oder schlicht das Überschreiten von zulässigen Parkzeiten kann ein Abschleppen veranlassen. Gerade das Dauerparken auf zeitlich befristeten Parkflächen ist unangemessen und sollte entsprechend sanktioniert werden.
Die CDU hält eine breite Information der Kraftfahrer für notwendig. Allerdings möchten wir auch bei fortbestehender Nichtbeachtung der geltenden Parkvorschriften, dass die möglichen Folgen in unserer Stadt zum Tragen kommen.
Wir bitten um Unterstützung unseres Antrages und damit verbunden um ein unmissverständliches Signal an die Ordnungsbehörde, dass wir deren Maßnahmen bei Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung unterstützen.

Wahlhelfer/innen gesucht, 02.01.2019

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:

Der Magistrat wird gebeten für künftige Wahlen nach Wahlhelfern für alle Wahlbezirke zu suchen bzw. breit angelegt zu werben. Zu denken ist nach unserer Auffassung u.a. an die:

a) Einrichtung eines Internetauftrittes mit Online-Anmeldeformular; (siehe z.B. unter)

b) Verteilung eines Flyers „Wahlhelfer/innen gesucht“ an alle Haushalte
Begründung:
Eine Demokratie lebt von der aktiven Teilnahme ihrer Bürgerinnen und Bürger am politischen Geschehen. Wahlen sind die Lebensgrundlage unserer Demokratie.
Die Abwicklung einer Wahl ist jedoch nur mit einer Vielzahl ehrenamtlicher Kräfte möglich - in Pohlheim werden rund 100 Helferinnen und Helfer, sowie ein gleiche Anzahl Vertreter/innen benötigt.
Bisher werden die Helfer/innen über die in dem Parlament vertretenen Parteien rekrutiert. Das gestaltet sich u.a. wegen der rückläufigen Mitgliederzahlen immer schwieriger.
Deshalb sollte auf breiter Basis versucht werden alle Wahlberechtigten anzusprechen und deren Interesse für eine Mitarbeit in einem Wahlvorstand zu wecken.
Im Gegensatz zu manchen anderen Ehrenämtern wird ein/e Wahlhelfer/in nur kurze Zeit beansprucht.
Die Antragstellende Fraktion würde es sehr begrüßen, wenn die Bereitschaft, in einem Wahlvorstand mitzuwirken, durch „Werbung“ geweckt werden könnte.

Neubau der Limesschule, 29.09.2018

Der CDU-Fraktion bittet folgenden Beschluss zu fassen:

Der Magistrat wird gebeten den Schulträger zu bitten das Gesamtneubaukonzept der Limesschule den Parlamentariern vor Ort im Rahmen einer Bauausschusssitzung vorzustellen.

Begründung:

Man konnte bereits in der Presse nachlesen, dass der Landkreis Gießen 16 Millionen Euro Fördergelder vom Land Hessen für Schulen erhalten hat. Nach Aussage von Frau Landrätin Schneider würden für derzeit zwei Projekte die Planungen laufen. Unter anderem soll die Limesschule in Watzenborn-Steinberg einen Ersatzneubau erhalten. Damit die politisch Verantwortlichen vor Ort die Maßnahme aus zeitlicher Sicht und dessen Ausmaß nicht nur aus der Presse oder vom Hörensagen kennen, sollte eine breite Information durch den Schulträger erfolgen.

Zeitkontingent – Änderung der Geschäftsordnung, 21.09.2018

Die CDU-Fraktion bittet folgenden Antrag zur Änderung der Geschäftsordnung auf die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung zu nehmen:

Die Geschäftsordnung sollte um folgende Regelung ergänzt werden:

Zeitkontingent

Alle Fraktionen sowie fraktionslose Stadtverordneten erhalten für die Gesamtdauer der Sitzung ein Zeitkontingent zugeteilt.
Dieses besteht für Fraktionen aus einem Grundkontingent von 20 Minuten pro Fraktion sowie zusätzlich einer Minute Redezeit pro Stadtverordneter/Stadtverordnetem.
Jede/jeder fraktionslose Stadtverordnete erhält ein Zeitkontingent von 10 Minuten.

Begründung:

Nach Auffassung der CDU-Fraktion ist ein Zeitkontingent ein geeignetes Mittel um einen Beitrag zu einem geordneten und zielorienteierten Sitzungsverlauf zu leisten.
Ein Zeitkontingent gibt es beispielsweise seit langem in der Geschäftsordnung für den Kreistag. Dort schätzen alle Fraktionen diese Regelung und begrüßen die sich dadurch ergebende Effektivität.
Was sich auf der Ebene des Kreistages schon lange bewährt hat, sollte auch für die Stadtverordnetensitzungen Vorteile bringen.

Weitergehende Begründungen oder Ergänzungen/Änderungen im Antragstext erfolgen ggf. im weiteren Verfahrensgang.

Verbesserungsvorschläge zum ÖPNV für Pohlheim-Süd, 03.09.2018

Die CDU-Fraktion hatte einen Antrag mit dem Ziel einer Verbesserung der Busanbindungen für Pohlheim Süd zur Abstimmung gestellt. Dieser Antrag wurde zuletzt im BSU mit dem Ergebnis behandelt, dass konkrete Vorschläge zur Situationsverbesserung gemacht werden sollten.

Dieser Bitte folgend unterbreitet die CDU-Fraktion nachfolgende Verbesserungsvorschläge:

  1. Für die Wochenenden sind ebenfalls Verbesserungen auf Grundlage der bereits erfolgten Abfrage im Zusammenhang mit der Einführung des ALT zu machen. Auch dabei sollte die Anbindung nach Gießen und zurück über das „Drehkreuz“ „Auf der Brücke“ erfolgen.

  2. Der Magistrat wird um Prüfung gebeten, ob bei den Zubringerfahrten zum Drehkreuz „Auf der Brücke“ eine Weiterfahrt zur Haltestelle „Neue Mitte“ angeboten werden kann.

  3. Für Grüningen, Holzheim und Dorf-Güll werden Lückenschlüsse in der Anbindung nach Gießen und zurück - ausgehend jeweils von der Haltestelle „Auf der Brücke“ in Watzenborn-Steinberg - vorgeschlagen:

  • Fahrten zur Weiterfahrt mit der Linie 375 nach Gießen
    um 12:06 Uhr
    um 13:06 Uhr
    um 21:16 Uhr
    um 22:58 Uhr

  • Fahrten von der Haltestelle „Auf der Brücke“ nach Grüningen, Holzheim und Dorf-Güll
    um 10:02 Uhr
    um 12:02 Uhr
    um 22:26 Uhr

Begründung:

Mit der Fortschreibung des Verkehrsplanes für 2014 wird für Pohlheim auf Seite 170 (s. Anlage) die Aussage getroffen, dass Watzenborn-Steinberg mit Regionalbus und Bahn sehr gut an das Oberzentrum Gießen angebunden ist. Die Stadtteile Garbenteich und Hausen würden von den Regionalbuslinien profitieren und ein ausreichendes Fahrangebot aufweisen. Verbesserungswürdig seien aber die Fahrangebote der südlichen drei Stadtteile besonders an Wochenenden. Daneben seien über die Woche zwei bis drei Fahrtenpaare weniger im Angebot.

Diese Lücke wollte die CDU durch die Einrichtung eines sog. Anruflinientaxis beseitigen. Nach interner Auswertung der letzten zusammenfassenden Ergebnisse für das Anruflinientaxi müssen wir feststellen, dass der „Lückenschluss“ zum bestehenden guten Angebot für die nördlichen Stadtteile nur in Teilen gelungen ist. Für Pohlheim Nord und insbesondere auch für den Ost-West-Verkehr von und nach Linden wurde das Angebot des ALT sehr gut angenommen. Die Ein- und Aussteigerbewegungen zeigen, dass fast die Hälfte aller Fahrten auf diese Ost-West Strecke entfällt. Hier wurde ein gutes Angebot des ÖPNV nochmal zusätzlich verbessert.

Die CDU begrüßt das ausgeweitete Angebot durch das Anruflinientaxi ausdrücklich. Bei allen Verbesserungen für Pohlheim Nord dürfen aber die bestehenden Versorgungslücken für die südlichen Stadtteile nicht ausgeblendet werden. Deshalb wünschen wir die Prüfung von zusätzlichen bzw. alternativen Angeboten.

Wir wünschen uns, dass die im Nahverkehrsplan erwähnten zwei bis drei fehelenden Fahrtenpaare durch ein festes Angebot z.B. durch Einsatz eines Kleinbusses ausgeglichen wird. Die Lücken könnten durch einen festen „Rundverkehr“ von Dorf-Gül über Holzheim, Grüningen bis nach Watenborn-Steinberg (Auf de r Brücke) und zurück geschlossen werden.

Auch ein separates Angebot jeweils für Holzheim/Grünignen nach Watzenborn und zurück, sowie von Dorf-Güll bis Garbenteich ist denkbar und sollte alternativ geprüft werden.

Die CDU-Fraktionsmitglieder setzen sich für eine Verbesserung des ÖPNV-Angebotes für Pohlheim-Süd ein, weil in diesen Stadtteilen immer mehr Facetten der täglichen „Grundausstattung“ für die Bürgerrinnen und Bürger wegbrechen. Angefangen vom Wegfall von Einkaufsmöglichkeiten und Bankfilialen bis hin zu einer differenzierten Versorgung im Bereich der Gesundheit und Pflege.

Um die bestehenden Versorgungslücken ein wenig auszugleichen, müssen für den Bereich des ÖPNV bzw. der Mobilität die Angebote für Pohlheim-Süd verbessert werden.

Die CDU geht nicht davon aus, dass durch die Nahverkehrsplaner die bestehenden Lücken geschlossen werden. Dem dürften u.a. wirtschaftliche Interessen der Verkehrsbetriebe entgegenstehen. Trotzdem sollte der Magistrat versuchen die notwendigen Verbesserungen einzufordern. Die Vertreter/innen vom Landkreis Gießen in der Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Oberhessische Versorgungsbetriebe“ (ZOV) sind ebenso aufgefordert die Pohlheimer Interessenslage auf dieser Ebene darzustellen und zu vertreten.

Zur Erreichung von sofortigen Verbesserungen bitten wir die Einrichtung eines Kleinbusverkehrs zu prüfen. Dabei können die gemachten Vorschläge natürlich den Notwendigkeiten angepasst werden.

Einstufung der Stadt Pohlheim als Mittelzentrum (Gemeinsame Initiative mit der FW), 30.08.2018

Die Fraktionen der FW und der CDU bitten für die nächste Stadtverordnetensitzung folgenden Punkt zur Beschlussfassung auf die Tagesordnung zu setzen:
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Pohlheim möge beschließen:
Der Magistrat der Stadt Pohlheim wird beauftragt, bei der Hessischen Landesregierung die Statusänderung der Stadt Pohlheim von bisher „Unterzentrum“ zu einem „Mittelzentrum“ zu beantragen. Der Magistrat wird bei den Aktivitäten zur Einstufung der Stadt Pohlheim als Mittelzentrum durch die Stadtverordnetenversammlung unterstützt. Der Magistrat kann zur Erreichung der Einstufung als Mittelzentrum externe Expertisen beauftragen.

Begründung:

Im Kreis Gießen sind aktuell Lich/Hungen, sowie Laubach und Grünberg als Mittelzentren eingestuft. Dagegen ist Pohlheim Im aktuellen Landesentwicklungsplan (LEP) als Unterzentrum ausgewiesen.
Die hessische Landesregierung hat im März 2018 in der Frage zur neuen Definition von Ober-, Mittel- und Unterzentren eine Expertenkommission gebildet.
Diese hat mit der Definition und Abgrenzung der einzelnen Zentren eine komplexe Fragestellung zu klären. Nach einem Bericht in der „Frankfurter Rundschau“ vom 22.03.2018 wird in der Kommission der frühere Kasseler Unipräsident Rolf-Dieter Postlep den Vorsitz übernehmen. Außerdem gehören dem Gremium zum Beispiel der ehemalige Gießener Regierungspräsident Lars Witteck (CDU) und der frühere Wetzlarer Oberbürgermeister Wolfram Dette (FDP) an. Die Kommission soll die alten Kriterien zur Einstufung der einzelnen Kommunen in Hessen überprüfen und klären. Die Kriterien sind zum Teil überholt. Im LEP aus dem Jahr 2000 ist festgeschrieben, welche Kriterien eine Stadt als Unter-, Mittel- oder Oberzentrum erfüllen muss. Die Expertengruppe soll einen Vorschlag unterbreiten, wie zukünftig Neueinstufungen erfolgen könnten. Erst danach steht die Entscheidung auf der Tagesordnung im Hessischen Landtag. Wenn festgestellt würde, dass Pohlheim als Mittelzentrum einzustufen wäre, erhielten wir mehr finanzielle Zuwendungen vom Land Hessen aus dem kommunalen Finanzausgleich. Die Antragsteller vertreten die Auffassung, dass Pohlheim mit seinem Hallenbad, der „Neue Mitte“ mit Ärztezentrum, den ansässigen Versorgern und Dienstleistern, den kulturellen Einrichtungen sowie dem Weltkulturerbe Limes eine bedeutende und funktionale Stellung für das gesamte Umland einnimmt. Dazu kommt der ÖPNV mit Bahnanschlüssen in den einwohnerstärksten Stadtteilen. Die Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehr über die Stadtgrenzen hinaus belegen zusätzlich die mittelfunktionale Stellung unserer Stadt für die Umlandkommunen bzw. den gesamten Teilraum.
Eine Höherstufung ist auch im Verhältnis zum Oberzentrum notwendig. Der Presse konnte man entnehmen, dass Gießen sogar eine kreisfreie Stellung anstrebt und den Landkreis verlassen möchte (Gießener Allgemeine vom 27.8.2018).
Damit der Magistrat der Stadt Pohlheim bei der angestrebten Höherstufung zu einem Mittelzentrum deutliche Unterstützung erfährt, bitten wir um Zustimmung zu unserer Beschlussempfehlung.

Antrag zur Sicherheitsinitiative „KOMPASS“ (KOMmunalProgAmmSicherheitsSiegel), 09.06.2018

Sehr geehrte Frau Sames-Postel,

die CDU-Fraktion und die FW beantragt in der nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung folgenden Antrag auf die Tagesordnung zu nehmen:

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:

  1. Der /Magistrat wird beauftragt, mit dem Hessischen Ministerium des Innern und für Sport in Kontakt zu treten, um die Möglichkeiten zur Etablierung der Sicherheitsinitiative „KOMPASS“
    (KOMmunalProgAmmSicherheitsSiegel) zu überprüfen.

  2. Hieraus resultierende Ergebnisse (Möglichkeit der Programmteilnahme,
    grober Ablauf, beteiligte Akteure, Kosten und Aufwand) sollen den
    zuständigen Gremien zeitnah zur weiteren Beratung und Beschlussfassung
    vorgelegt werden.

Begründung:

Die Sicherheitsinitiative „KOMPASS“ – KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel – der
Hessischen Landesregierung ermöglicht es Kommunen, mit Hilfe des Landes
passgenaue Sicherheitskonzepte unter aktiver Beteiligung der Sicherheitspartner
Kommune, Polizei, Bürgerschaft und weiterer gesellschaftlicher Organisationen und
Verbände zu erarbeiten und umzusetzen.
Die Schaffung und Erhaltung von Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Raum sind
primäre Aufgaben der staatlichen Gewalt. Dies gilt nicht nur für die Bundes-und die
Landesebene, sondern muss auch aktiv von kommunaler Seite angegangen werden.
Ziel muss es sein, einer durch verschiedene Bedrohungsszenarien ausgelösten Verunsicherung der Bevölkerung entgegenzuwirken. Gewalt und Kriminalität müssen durch eine konsequente Sicherheitsinitiative auch auf kommunaler Ebene bekämpft werden, um das Sicherheitsempfinden der Menschen zu stärken.
Kommunen, die sich unter Anleitung der bei den hessischen Polizeipräsidien
angesiedelten „KOMPASS“ - Spezialisten diesem Programm anschließen und
Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit im öffentlichen Raum umsetzen, erhalten
das entsprechende Siegel und sorgen aktiv für die Sicherheit der Bürger vor Ort.
Durch die gezielte Analyse von Problemen und Schwerpunkten vor Ort lassen sich auf
der Grundlage einer fundierten Betrachtung Projekte entwickeln, die insbesondere
auch im Bereich der Prävention und der Beseitigung von Angstpotentialen das
Sicherheitsgefühl der Bürger aktiv stärken.
Modellhafte Maßnahmen im Rahmen von „KOMPASS“ sind beispielsweise die
Projekte des „Schutzmanns vor Ort“, Sicherheitsberatung für Jugendliche und
Senioren, städtebauliche Kriminalprävention mit dem Gütesiegel „Sicher Wohnen“,
Maßnahmen der Verkehrserziehung, Extremismusprävention, Aufklärungsprogramme
wie „HaLT“ oder auch Cybercrimefachberatung.

Wir bitten um Zustimmung.

09.06.2018

Antrag zur Schwimmbad-Investitions-und Modernisierungsprogramm (SWIM), 09.06.2018

Sehr geehrte Frau Stadtverordnetenvorsteherin,
die Fraktionen der CDU und FW bitten im Rahmen der nächsten Stadtverordnetensitzung folgenden Punkt auf die Tagesordnung zu nehmen.

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt

  1. Der Magistrat wird beauftragt zu prüfen, ob und wenn ja welche Investitions-
    und Modernisierungsarbeiten am Hallenbad und Freibad im Förderzeitraum des SWIM Programms anstehen.

  2. Der Magistrat wird beauftragt mit dem Hessischen Ministerium des Innern und für Sport in Kontakt zu treten, um die Möglichkeiten zur Bezuschussung nach den Förderrichtlinien zur Teilnahme am Schwimmbad-Investitions-und Modernisierungsprogramm (SWIM) des Landes Hessen zu überprüfen.

  3. Hieraus resultierende Ergebnisse (Möglichkeit der Programmteilnahme, grober Ablauf sowie Kosten und Aufwand) sollen den zuständigen Gremien zeitnah zur weiteren Beratung und Beschlussfassung vorgelegt werden.

Begründung:

Das Förderprogramm bzw. die Richtlinie ist am 1.1.2018 in Kraft getreten und läuft bis zum 31.12.2023.
Dass jedes Kind und alle Erwachsenen schwimmen können sollten, dient nicht nur dem Schutz vor Ertrinken. Schwimmen dient auch der Förderung der Gesundheit durch Bewegung. Insbesondere für Ältere stellt Schwimmen eine gute Möglichkeit zum Sporttreiben dar.
Kinder sollten frühzeitig das Schwimmen erlernen. Deshalb möchte das Land besonders das Schulschwimmen flächendeckend sicher gestellt sehen.
Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Erhaltung der Schwimmbadinfrastruktur zu unterstützen.
Das Land geht grundsätzlich von einem bestehenden Modernisierungs- und Investitionsbedarf aus. Zur finanziellen Unterstützung stellt das Land 50 Millionen für die Jahre 2019 bis 2023 bereit.
Wir halten es für sinnvoll, wenn jetzt ein möglicher Modernisierungs- oder Investitionsbedarf ermittelt wird. Das gilt sowohl in Bezug auf das Hallenbad als auch für das Freibad in Holzheim.
Sollte ein solcher Bedarf bis zum Jahr 2023 gegeben sein, wäre eine Teilnahme an dem Förderprogramm für unsere Stadt eine gute Sache.
Das auch unter dem Aspekt, dass sowohl das Hallenbad als auch unser Freibad für alle Bürgerinnen und Bürger auf einem guten Stand gehalten werden sollen.

09.06.2018

Antrag zur Friedhofsgestaltungsplanung „Watzenborn-Steinberg“, 07.05.2018

Sehr geehrte Frau Sames-Postel,

die CDU-Fraktion beantragt in der nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung über folgenden Antrag zu beschließen:

Der Magistrat wird beauftragt,

  1. für den Friedhof in Watzenborn-Steinberg eine Gestaltungsplanung erstellen und durch die Stadtverordnetenversammlung – nach vorheriger Beratung im Watzenborn-Steinberger Ortsbeirat sowie im BSU - beschließen zu lassen.
  2. die Gestaltungs- bzw. Belegungsplanungen der Friedhöfe der anderen Stadtteile zu überprüfen und ggf. Änderungen den Gremien zuzuleiten.

Begründung:

Die CDU hatte bereits in 2013 einen inhaltsgleichen Antrag gestellt. Dieser wurde seinerzeit leider in der Stadtverordnetensitzung am 30. August 2013 abschlägig beschieden.
Der Ortsbeirat Watzenborn-Steinberg fasste bereits am 31.10.2011 den Beschluss den östlichen Bereich des Friedhofs parkähnlich anzulegen, um dort später weitere neue Bestattungsformen (Stelen, Baumbestattung) vorzusehen.
Die CDU-Fraktion sieht nunmehr die Notwendigkeit für den gesamten Friedhofsbereich eine Gestaltungsplanung zu erstellen. Die gültige Beschlusslage ist nicht ausreichend, da jeder mit der Begrifflichkeit parkähnliche Anlage und neue Bestattungsformen etwas anderes verbindet. Sofern die Friedhofsverwaltung nicht die erforderlichen Fachkenntnisse zur Erstellung einer zeitgemäßen Gestaltungsplanung hat, ist ein fachkundiger Planer zu beauftragen.

07.05.2018

Antrag zur Verbesserung des Personennahverkehrs für Pohlheim-Süd, 09.04.2018

Sehr geehrte Frau Stadtverordnetenvorsteherin,
die CDU-Fraktion bittet für die nächste Stadtverordnetensitzung folgenden Punkt zur Beschlussfassung auf die Tagesordnung zu setzen:
Verbesserung des Personennahverkehrs für Pohlheim-Süd
1. Der Magistrat wird gebeten folgende Möglichkeiten zur Verbesserung des Personennahverkehrs für Pohlheim Süd (Dorf-Güll, Holzheim und Grüningen) zu prüfen:

a) Es soll geprüft werden, welche Verbesserungen incl. deren Kosten beim bestehenden Angebot des ALT verwaltungsseitig sinnvoll erscheinen.

b) Alternativ ist die Einrichtung einer festen Verbindung von den südlichen Stadtteilen bis zum Haltepunkt/Knotenpunkt „Auf der Brücke“ in Watzenborn-Steinberg und zurück zu prüfen. Dabei sollten die bestehenden Lücken im Angebot besonders an den Wochenenden und die sogenannten fehlenden Fahrtenpaare geschlossen werden. Auch für diese Möglichkeiten der Verbesserung durch den ZOV und/oder die Stadt in Eigenregie sollen Kostenberechnungen vorgelegt werden.

Sofern sich für Dorf-Güll eine von Holzheim und Grüningen losgelöste eigene Verbesserungsvariante für eine Anbindung zur Weiterfahrt nach Garbenteich effektiver darstellt, sollte für diese Möglichkeit ebenfalls eine Kostenaufstellung vorgelegt werden.

  1. Die möglichen Verbesserungen sind ggf. mit Verantwortlichen vom ZOV im BSU zu besprechen. Der Ausschuss soll/kann der Stadtverordnetenversammlung einen geeigneten Verbesserungsvorschlag zur Beschlussfassung vorlegen.
    Begründung:
    Die Stadtverordneten beschäftigen sich schon länger mit Verbesserungsmöglichkeiten für die südlichen Stadtteile im Bereich einer gleichwertigen Anbindung besonders nach Gießen. Seinerzeit wurden deswegen Bürgerbefragungen durchgeführt, die letztlich zur Einführung des bestehenden ALT-Angebotes durch den Amtsvorgänger von Bürgermeister Udo Schöffmann geführt hat. Nach Auffassung der Antragsteller ist dieses Angebot gut, jedoch hat es nicht zu dem gewünschten Ergebnis geführt.
    Wir müssen feststellen, dass nach Vorlage der Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den ZOV im Kreistagsausschuss für Infrastruktur, Umwelt und Energie am 22. Februar 2018 sich keine Verbesserungsempfehlungen von Seiten des Kreises für unsere südlichen Stadtteile ergeben. Auf Seite 170 des Fortschreibungsberichtes heißt es weiterhin:
    Watzenborn-Steinberg ist mit Regionalbus und Bahn sehr gut an das Oberzentrum Gießen angebunden.
    ….
    Verbesserungswürdig sind hingegen die derzeit vorhandenen Fahrmöglichkeiten von Dorf-Güll, Grüningen und Holzheim an Wochenenden. Die geringen Abweichungen montags bis freitags von zwei bzw. drei Fahrtenpaaren werden als akzeptabel angesehen.
    Die CDU möchte die bestehenden Lücken im Angebot nicht weiter als gegeben hinnehmen und bittet deshalb die Initiative zu unterstützen.

09.04.2018