Es handelt sich um die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Mittwoch, den 9.9.2020 in der Volkshalle. Dort wird hoher Besuch erwartet. Die Stadtverordnetenversammlung hatte am 16.02.2018 auf Antrag der SPD einstimmig beschlossen unsere Nicht-Schutzschirmkommune durch das Hessische Innenministerium begutachten und beraten zu lassen. Inzwischen hat das Innenministerium in Kooperation mit dem Rechnungshof Pohlheim auf Herz und Nieren geprüft. Die Verwaltung hat die Bücher offengelegt und die externen Spezialisten haben sich ein Bild über die Situation in unserer Stadt verschaffen können. Das Ergebnis aller Arbeit wird am 9. Septemberverkündet und zur Diskussion gestellt.
Matthias Jung ist sich sehr sicher, dass Pohlheim ein gutes Zeugnis von den Experten erhält. Jung: „Wir werden festhalten können, dass Lorenz Diehl in seiner Rede zum aktuellen Haushalt recht hatte, als er zum erfrischenden und klaren Ergebnis kam: In Pohlheim kann man gut leben.“ Der Fraktionsvorsitzende der CDU ist den Sozialdemokraten für ihre Antragstellung sehr dankbar. „Wenn wir auf Initiative der Minderheit von unabhängigen Spezialisten ein gutes haushalten zum Wohl aller Bürgerinnen und Bürger bescheinigt bekommen, dann hat das eine hohe Qualität“, meint Jung.
Leidich ist ebenfalls zufrieden mit dem externen Prüfungsergebnis: „Bereits im letzten Jahr sind einige Eckdaten nach dem ersten Beratungsgespräch in der Presse veröffentlicht worden und das Resümee lautete: Bürgermeister Udo Schöffmann macht einen super Job und es gibt nur wenig zu verbessern.“
Stadtverordneter und Vertreter im Hauptausschuss Lorenz Diehl beschreibt die derzeitige Lage unter Berücksichtigung der Krisensituation. Diehl: „Aufgrund unserer nachhaltigen und konsequenten Haushaltspolitik rechnen wir mit einer sehr guten Beurteilung. Bei uns werden die Menschen finanziell nur im notwendigen Rahmen zur Kasse gebeten. Wir sind zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger unter den zehn günstigsten hessischen Kommunen bei der Erhebung von Grundsteuern. Auch im interkommunalen Vergleich bei den Gebühren sind wir bürgerfreundlich aufgestellt. Wir haben in der Vergangenheit gespart und gut gewirtschaftet. Die Krise können wir bei der guten Ausgangslage hoffentlich besser meistern als andere Kommunen. Die CDU geht nicht von Haus zu Haus und macht den Menschen Versprechungen, ohne zu sagen, was sie am Ende dafür an die Stadtkasse überweisen müssen. Unsere Haushaltspolitik ist solide, transparent und jederzeit nachvollziehbar. Im Kern haushalten wir nach dem Motto: Man kann den Euro nur einmal ausgeben und Kredite nimmt man als Kommune nur auf, wenn man das auch im privaten Bereich für sinnvoll halten würde. Die CDU hält deshalb einen verantwortlichen und sparsamen Umgang mit öffentlichen Geldern für sehr wichtig. Vorhandene Mittel wollen wir generationengerecht einsetzen und Unnötiges nicht auf Pump oder auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger umsetzen.“
Udo Schöffmann abschließend: „Wenn man als Bürgermeister bescheinigt bekommt, dass man eine sehr gut aufgestellte Mannschaft hat, freut einen das sehr. Voraussetzung für alle Wünsche ist eine gute Finanzausstattung ohne die Menschen dafür zu stark in Haftung zu nehmen. Deshalb müssen wir auch weiterhin die Finanzen im Griff halten und vernünftig mit den vorhandenen Möglichkeiten umgehen.“

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